13.04.2025 – Boca Chica & Port Isabel.
Heute war Sonntag. Und weil man am Sonntag bekanntlich ruhen soll, haben wir beschlossen:
- Wir machen fast gar nichts.
- Also… fast nichts gar nichts.
- Aber das war auch anstrengend genug.
Level 66: Delfine im Dienstleistungsstreik?
Der Tag begann mit einem Versuch, unsere Seelen etwas baumeln zu lassen – und zwar auf einem Boot.




- Ziel: Delfine gucken.
- Mittel: eine Tour mit einem Seelenverkäufer (also einem Typ mit Boot und Sonnenbrille).
- Resultat: keine Delfine.
Keine Flosse. Kein Blubbern. Nicht mal ein Schwapp.
Drei Theorien stehen im Raum:
Der Kapitän hat geschummelt. Wir hatten einfach keine Seele mehr übrig zum Verkaufen. Die Delfine hatten frei – ist ja schließlich Sonntag.
Falls jemand einen Tipp hat, wo man nachfragen könnte – bitte melden. Hotline für verschwundene Meeressäuger?
Naja, wenigstens eine Mama-Delfin mit Nachwichs hat sich unser erbarmt.


Level 67: Wenn Gehen zu viel ist – nimm den Vogel
Danach war klar: Wir machen heute wirklich gar nichts selbst.
Auch nicht Fortbewegen.
Gehen? Anstrengend.
Fahren? Mäh.
Fliegen? Klingt gut.
Aber es gab ein klitzekleines Problem:
Unsere Gesamtmasse.
Die hatte sich in den letzten Tagen leicht erhöht (wir schauen niemanden an, LongHorn Steakhouse).
Also mussten wir uns teilen – zwei Flüge statt einem.
Regelkonform, charmant gelöst, und hey: Doppelt fliegt besser.
Level 68: Starbase aus der Vogelperspektive
Redline Helicopter Tours hat geliefert – und wie!




Wir flogen in zwei Etappen über die Starbase, das Launchpad, den Booster-Boneyard, die Tank Farm und die gesamte SpaceX-Fantasiewelt am Golf.
Von oben sieht alles ganz anders aus – und plötzlich macht’s viel mehr Sinn.




Wo von unten Rohre wild aus dem Sand ragen, sieht man von oben ein strukturiertes Ökosystem aus Edelstahl, Raumfahrtträumen und rostfreien Visionen.
Wir grinsten. Wir filmten. Wir juchzten.
Was für ein Spaß!
Die beste Nicht-Aktivität des ganzen Urlaubs.







Level 69: Tacos, aber mit Misstrauen
Zum Abschluss gaben wir uns dem Rat des Redline-Chefs hin:
„Tacos a Vapor – die sehen komisch aus, aber schmecken unfassbar.“


Und ja – das Essen sah wirklich nicht einladend aus.
Mehr so: Hätte auch aus der Tankfarm stammen können.
Aber dann der erste Biss…
WOW.
Zart. Würzig. Leicht dampfig (ja, daher wohl „a vapor“).
Beste Tacos des Urlaubs!
Beweis dafür, dass Äußeres manchmal einfach nur Tarnung ist – für Geschmacksexplosionen galaktischen Ausmaßes.
Fazit:
Ein Sonntag voller Ruhe, ohne selbst irgendwas zu machen –
außer fliegen, lachen, schauen, essen.
Manchmal muss man sich einfach tragen lassen – im Helikopter und auf der Zunge.